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Heimspiel


- Shakira!!!

Eigentlich wollte ich ja gar nicht - aber dann hat mich der Axel überredet, nach dem Motto “500 Pesos kann man dafür echt mal investieren.” und “Wenn die schonmal direkt nebenan ein Konzert gibt, muß man da auch hin.” Da hat er irgendwo auch recht, und darum hab ich mir von ihm dann auch ein Ticket für das gestrige Shakira-Konzert mitbringen lassen. Und was soll ich sagen - ein Erlebnis war’s auf jeden Fall. Die Kolumbianerin ist für mich eine der wenigen Größen der Populärmusik, der ich den Erfolg gönne, weil ich glaube, daß sie ihn sich selbst erarbeitet hat. Außerdem kann sie ihre Hüften schwingen, als hätte sie sie dem Teufel verkauft…So sitzen wir zwei beiden also um 20:30 auf der Tribüne und harren der Dinge, die da kommen. Eine Platzanweiserin hatte uns freundlicherweise auf unsere Plätze geführt(O-Ton: “Hola chavos, si quieren les llevo a sus lugares.” - “Si, claro, gracias.” *latschlatschlatsch* “Aqui esta. Tienen un poco de propina?” - “…”) so daß wir jetzt inmitten von fast nur MexikanerINNEN sitzen. Kaum Kerle. Hätt ich nicht gedacht. Wir sind ein wenig zu früh da, außerdem verspätet sich die Dame auf der Bühne um gute 30 Minuten. Das ist in Mexico aber natürlich kein Problem, also amüsiert man sich mit Laola-Wellen und gelegentlichem Aufspringen und Kreischen, wenn irgendjemand glaubt, daß es gleich losgehe.


- Shakira bei der Arbeit

Um 21:00 Uhr ist es dann aber wahrhaftig soweit! Shakiraaaa! AAAAAHHHHH!!!! Das Kreischen ist ohrenbetäubend, bei Robbie Williams dürfte es kaum lauter sein. Die Anwesenden beeindrucken mit erstaunlicher Textsicherheit, eines der Lieder läßt Shakira sogar fast komplett vom Publikum singen. Ihre dankbarsten Fans dürfte sie auch tatsächlich hier in Lateinamerika haben, die in ihr wohl ein Riesenvorbild sehen. Heimspiel also. Für mich als Mitteleuropäer bleibt da nur, im Takt mitzuwippen und regelmäßig meinem Blick von Shakiras Bauchnabel loszureißen, der sich mal nach oben und unten, mal zu den Seiten und auch mal von vorne nach hinten bewegt. Ich möchte wissen, wie sich das anfühlt, wenn einem 5000 Leute auf den Bauchnabel starren.

Als Fazit muß ich allerdings loswerden, daß das Konzert zwar durchaus ein Erlebnis war, aber nicht so mitreißend wie andere Events, auf denen ich bisher war. Natürlich kann das daran liegen, daß ich auf meinem 500-Peso-Platz weit ab vom Geschehen war(die teuersten Tickets kosteten 2500 Pesos), aber etwas mehr Feuer hätte ich schon erwartet. Was soll’s - Axel meinte, dieses Jahr kommen auch noch Rammstein nach Mexico, da geht dann bestimmt die Luzi ab.

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